Der Vorstand stellt sich vor.
Der Vorstand des Vereins ist für die in den Statuten festgelegten Aufgaben verantwortlich. Ihm gehören zurzeit acht Personen an, davon als Abgeordnete der Institution die reformierte Pfarrerin, der katholische Seelsorger und ein Mitglied der Kirchenpflege der Kirchgemeinde zu Predigern.

Die Predigerkirche – zwischen dem Gewimmel des Niederdorfs und dem Gewusel der Studenten in der Zentralbibliothek – ist ein Ort der Ruhe. Ich arbeite gerne im Vorstand des Predigerforums mit, weil aus dieser Ruhe gemeinsam Ideen entstehen, um Hoffnungszeichen zu setzen für diese Welt, die Gott nicht fallen gelassen hat.

Es ist meine dritte grössere Erfahrung in einem Vereinsvorstand im religiös musikalischen Bereich. Ich freue mich, Aktivitäten zu ermutigen, die zum friedlichen Zusammenleben verschiedener Menschen beitragen und die Wege aufzeigen, wie sich Vorurteile überwinden lassen. Der Wunsch, aktuelle und vergangene Traumata zu versöhnen oder heilen zu lassen, gehört zu meinen inneren Motiven. Im Gespräch und im Gebet sowie an fröhlichen Festen zusammen unterwegs zu sein, beflügelt mich. Kulturelle oder intellektuell anspruchsvolle Impulse zu setzen, die dazu bewegen, miteinander neu nachzudenken, um sich so zu verändern, dass alles leichter und einfacher wird – das möchte ich unterstützen. Meine gegenwärtigen Schwerpunkte dazu heissen: Spiritualität, Seelsorge und Kunst.
Thomas Münch, katholischer Theologe, wohnhaft Zürich
Ich habe Mathematik (Bachelor) und Theologie (Master) in Tübingen (D) und Salamanca (E) studiert. Seit 1989 lebe und arbeite ich in Zürich. Ich bin seit 30 Jahren verheiratet und habe 3 erwachsene Töchter. In meiner Freizeit koche ich gerne, spiele Saxophon und lese leidenschaftlich. In meiner Arbeit als Seelsorger ist es mir wichtig, zu verstehen, was den Menschen, denen ich begegne, wichtig ist: was sie beschäftigt und wie ihre Lebensumstände sind. Im Laufe der Jahre ist mir hier die Frage Jesus an den Blinden Barthimäus »Was soll ich dir tun?« (Mk 10,51) zur Maxime geworden. In der Predigerkirche gefällt mir besonders die ökumenische Ausrichtung und ihre Offenheit für verschiedenes.

An der Vorstandsarbeit motiviert mich, mit Menschen, die unterschiedlichste Bezüge zur Predigerkirche haben, zusammenzukommen, nachzudenken, laut zu denken und dann gemeinsam zu handeln, damit unsere Kirche spannend und lebendig bleibt. Dabei liefert nicht zuletzt unsere Gemeinde wertvolle Impulse.
Eja Bellmont
Mir ist ein wohlwollender Vorstand des Forums Predigern wichtig, wo wir einen Raum für ein friedfertiges Zusammensein bereiten können mit den Mitgliedern und weiteren Interessierten, egal welcher Generation, Religionszugehörigkeit oder Herkunft. Ein Anliegen sind mir eine gelebte Ökumene, der interreligiöse und interkulturelle Dialog und die Spiritualität. Ich möchte mich für die Predigerkirche engagieren, und zwar sowohl für den kirchlich-kulturellen Lebensraum im Kirchen-Innern als auch öffnend nach aussen für den Zähringer- und den Predigerplatz.

Elaine Bär
Die Predigerkirche als ökumenische und interreligiöse Institution hat heute und auch in Zukunft eine wichtige Funktion, davon bin ich voll überzeugt. Da Solidarität und Zusammenhalt unabdingbare Bestandteile sind, möchte ich in der Gemeinde aktiv mitwirken.
Ich selbst wachse am ökumenischen und interreligiösen Dialog und freue mich darum umso mehr, beim Verein Forum Predigerkirche zu arbeiten, der die Predigerkirche aktiv in ihrer ökumenischen Mission unterstützt.
Simon Weingand, Sekretariat des Vereins